LyrikZeit ... die Spur von

Inhalt Stephan Sigg
*22.10.82
Rheineck/SG
Kantonsschüler

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Manchmal

Manchmal hab ich Angst vor Morgen
und versink in grosse Sorgen
Manchmal hängen am Himmel die Wolken schwer
und mein Herz ist so leer
Manchmal träum ich von einem anderen Jahr
vielleicht strahlt dann das Licht für mich hell und klar
Manchmal ist die Zukunft noch so weit
doch wie schnell vergeht die Zeit
Manchmal leb ich nur in den Tag
vergess, was ich wirklich mag
Manchmal rinnen Tränen über mein Gesicht
und ich seh die Sonne nicht
Manchmal ist nicht immer
auch die Zukunft wird nicht schlimmer

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Herbst

Bei einem Spaziergang durch den Wald
ist alles herbstlich kalt
Der Regen fällt sanft auf die Bäume,
die schon lange versunken sind in süsse Träume
Wolken verdecken die Sterne
die dennoch leuchten in der Ferne
Farben, bunt wie ein Zelt
regier'n nun unsere Welt
Trotzdem ist vieles grau
der Herbst ist da: Schau!

up^
Weihnachten

Nimm ganz schnell meine Hand
und ich geh mit dir durch's Weihnachtsland
Ich will dich zum Christkind führ'n
dann kannst du seine Wärme spür'n
Komm mit mir auf die Reise
die Pferde warten schon leise
Wir fahren mit dem Schlitten weit
durch die winterliche Zeit

up^
Morgen

Bin ich morgen auch noch frei
oder bricht mein Traum entzwei?
Gibt es morgen immer noch Krieg
oder will niemand mehr den Sieg?
Ist morgen endlich die Armut tot
oder droht schon die nächste Hungersnot?
Wird morgen jedes Kind zu Hause sein
oder auf der Strasse ganz allein?
Mach ich morgen was ich will
oder bin ich aus Angst ganz still?

up^
Frühling

Ganz leise über Nacht
ist die Natur erwacht
Am Morgen schon dringt das Sonnenlicht
hinein in jedes Gesicht
Die Blumen wachen auf
Bäche nehmen ihren Lauf
Vom Süden weht nun der Wind
und lockt jedes Kind
Er erzählt vom Meer und Strand
von der Sonne und dem weissen Sand
Überall erwacht das Leben wieder
auf der Wiese blüht der helle Flieder

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