Irgendwie krümmt man den Rücken

Krokodilstränen für gewollte Armut.
Wie eine unverbesserliche Lust an der Qual der anderen.
Irgendwie steht die Zeit auf dem Kopf.
Unverzeihlich.

Löwengebrüll wegen vertaner Chancen.
Wie ein ungereimter Ausbruch aus der Spür alter Bahnen.
Irgendwie läuft alles aus dem Ruder.
Überparteilich.

Affentheater um getürkte Zahlen.
Wie ein unziemlicher Schritt gegen das Ringen um Macht.
Irgendwie krümmt man den Rücken.
Uneingeschränkt.

Schlangenfraß für  verbrochene Dinge.
Wie ein ungeteilter Schmerz gegen das Schicksal auf Raten.
Irgendwie bricht niemand das Schweigen.
Ungekränkt.

Wäre da nicht ein Funkeln in den Augen.
Wie ein Stolz, der sich findet und Schläge versetzt.
Gegen das  geduldete Unrecht mit Geisteskraft.

Wäre da nicht ein Strich durch die Rechnung.
Wie ein Wurf in den Rachen, der sich öffnet und vernetzt.
Mit gekonnter Unschuldsmiene ohne Sippenhaft.