Niemand

Niemand sagt ungestraft ein böses Wort in fremde Ohren,
die Zeit der Reife endet oft in ungewöhnlicher Halsstarrigkeit,
die neuartigen Wege zum Glück bleiben fest verschlossen.
Niemand lässt das strapazierte Altenteil in der Hölle schmoren,
die Seele der Ahnen schwebt in der bedingten Schwerelosigkeit,
die Schattenwelten sind mitten unter uns, unverdrossen.
Niemand jagt einem Wort nach bis auf den tiefen Grund,
die heutige Sprache ist global vernetzt in Raum und Zeit,
die notwendigen Brückenschläge verlaufen sich im Niemandsland
einer Erde, die aus den Fugen gerät und außer Rand und Band
die alte und die junge Generation geben sich die Hand für eine Offenheit
des Denkens und Handelns in einem nachhaltigen Zweckverbund.