Wege

Geh ich den Weg des Üblichen wie an Schnüren gezogen,
ist der Spielraum eng für Eigenprofile,
die Sehnsucht nach Traumwelten ohne Kontrolle  vorhanden.
Flieg ich auf dem Weg der Vogelschar ganz unverbogen,
liegt mir die Welt zu Füßen und Mienenspiele
zeigen ein Menschenbild im Spiegel auferstanden.

Kriech ich auf dem Weg mit Gespür für innere Werte,
geht es um mehr als rote Fäden,
Erspürtes und Erlebtes gehen Hand in Hand.
Schließ ich die Augen für Rundschau über das Begehrte,
geht mir ein Licht auf, warum die Schäden
sich ergaben durch Lauf mit dem Kopf gegen die Wand.