... Spuren der Poesie

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben


Leben:


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Jedoch:

"Um dieser lebenslangen politischen Verfolgung willen, nicht wegen seines
später
missbrauchten "Deutschlandliedes",
um seines
Kampfes als abgesetzter Professor gegen Zensur und Verbot willen,
nicht wegen seines
naiven altdeutschen Patriotismus,
um seines
einmaligen Experiments der Wiederbelebung des politisch fahrenden Sängers willen,
nicht wegen der literarischen Qualität seiner Verse
verdiente Hoffmann von Fallersleben wenigstens eine literahistorische Rehabilitation.
Und so hätte auch nicht der Beginn seines Vaterlandsliedes "Wie könnt‘ ich Dein vergessen !"
auf seinem Grabmahl eingemeißelt werden sollen,
sondern was Ferdinand Freiligrath empfahl:
"Hier liegt ein Spielmann begraben." 

(Professor Dr. Walter Pape, Universität Köln)


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Das Lied der Deutschen

Durch Reichspräsident Friedrich Ebert wurde
das Lied der Deutschen am 11.08.1922 
zur deutschen Nationalhymne erklärt.

Deutschland, Deutschland über alles,
Über alles in der Welt,
Wenn es stets zum Schutz und Trutze
Brüderlich zusammenhält,
Von der Maas bis an die Memel,
Von der Etsch bis an den Belt -
Deutschland, Deutschland über alles,
Über alles in der Welt!

Deutsche Frauen, deutsche Treue,
Deutscher Wein und deutscher Sang
Sollen in der Welt behalten
Ihren alten schönen Klang,
Uns zu edler Tat begeistern
Unser ganzes Leben lang -
Deutsche Frauen, deutsche Treue,
Deutscher Wein und deutscher Sang!

Einigkeit und Recht und Freiheit
Für das deutsche Vaterland!
Danach laßt uns alle streben
Brüderlich mit Herz und Hand!
Einigkeit und Recht und Freiheit
Sind des Glückes Unterpfand -
Blüh im Glanze dieses Glückes,
Blühe, deutsches Vaterland.

Geschrieben auf Helgoland am 26. August 1841


Verbindungen zu Hoffmann von Fallersleben im Netz:

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