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Irgendwo tief in unserem Innern lebt die Sehnsucht.

Es ist die Sehnsucht nach Liebe, Geborgenheit und Zugehörigkeit. Dieses dem Menschen innewohnende Verlangen ist der Urgrund aller Kreativität, aller Veränderungen und der Freundschaft, aber auch die Quelle der Verzweiflung. Das Echo der Sehnsucht lässt uns nie völlig zur Ruhe kommen. Es lebt in unserem Herzen und führt uns bald behutsam, bald leidenschaftlich zu immer neuen Ufern. Es will uns zur Erkenntnis aller Möglichkeiten führen, die in uns schlummern, und es wird nicht eher verstummen, bis unser ewiges Potential erwacht ist. Noch nie war der Hunger nach Zugehörigkeit so quälend wie heute. Immer mehr Menschen sind aus dem Rhythmus des Lebens geraten und fühlen sich einsam, isoliert und zerrissen. Die Geborgenheit, die wir in der Zugehörigkeit erfahren, schenkt uns Kraft; sie bestätigt in uns eine Stille und Gewissheit des Herzens. Sie befähigt uns, äußeren Druck und Verwirrung zu ertragen, und sie versichert uns des Bodens, auf dem wir stehen.

Wie in seinem Bestseller »Anam Cara« nimmt der Poet und Philosoph John O’Donohue uns mit in die spirituelle Welt der Kelten auf eine intime Reise zu uns selbst. Auf dieser Reise sehen wir neue Horizonte, und es eröffnen sich uns innere Landschaften der Seele, in denen wir uns geborgen fühlen können.

John O’Donohue ist gebürtiger Ire. Er hat in Tübingen philosophische Theologie studiert und 1990 über Hegel promoviert. Heure lebt er als Dichter und Philosoph in Irland. Er hält Vorträge und Workshops in Europa und den USA.

John O’Donohue: Echo der Seele. Von der Sehnsucht nach Geborgenheit.
Aus dem Englischen von Dirte und Giovanni Bandini
320 Seiten, Klappenbroschur / ISBN 3-423-24180-2
DM28,— ôS204,— sFr26,— dtv premium 24119